1 Bier = 1 Baum
Zusätzlichen haben wir ca. 200€ an das Indigene Volk der Burari gespendet.
Am Freitag, den 8. November, lud die Initiative ProAmazonia Konstanz zur Benefizveranstaltung „Tag des Amazonas“ ein. Geboten wurde im Konstanzer Bürgersaal, aber auch auf den Straßen der Stadt, ein buntes Mitmachprogramm rund um den brasilianischen Regenwald und seine indigenen Völker.
Los gins´s um 15 Uhr im Bürgersaal am Stephansplatz. Nach dem offiziellen Startschuss durch den Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt zeigte die brasilianische Tänzerin Gil Barth („Gil aus Amazonas“) Tänze aus ihrer Heimat in traditionellem Kostüm. Um 16 Uhr lud Vania Hauser eine Stunde Amazonas Yogaein. Ab 17 Uhr wurden die Kurzfilmreihe „Tribal Voices“ gezeigt, bei der indigene Menschen ihre Situation schildern. Um 19 Uhr wurde es noch persönlicher, als Vandria vom Volk der Borari in ihrem Vortrag „Amazonas - Grüne Lunge in Gefahr“ erklärte, welches die Probleme seien und was getan werden könnte, um den Regenwald und seine Bewohner doch noch vor dem Untergang zu retten. Vandria ist die offizielle Botschafterin ihres Volkes, mit dem die Stadt Konstanz eine Klimapartnerschaft eingehen möchte. Der Vortrag wurde eingeleitet von Ethnologin Monika Sarkadi, welche über die aktuelle Situation indigener Völker weltweit berichtet.
Den musikalischen Abschluss des Tages bot ab 20 Uhr ein Konzert der deutsch-brasilianischen Sängerin Bê Ignacio.
Parallel zu den Veranstaltungen fand von 15 - 19 Uhr im Foyer des Bürgersaals ein Solidaritäts-Flohmarkt statt und es gab Infostände von ProAmazonia, Greenpeace und BUND zum Regenwald sowie Brasilianisches Fingerfood aus regionalen Zutaten. Außerdem wurde die Ausstellung „In Zeiten des Klimawandels: Lernen von Amazonien!“ gezeigt.
Der Tag des Amazonas wurde auch von Fridays for Future unterstützt, welche ihre Freitagsdemo ebenfalls unter das Motto „Rettet den Regenwald“ stellte.
Um ihre Solidarität mit den bedrohten Völkern des Amazonas zu zeigen, wurde alle Konstanzerinnen und Konstanzer gebeten, an dem Tag die traditionelle Gesichtsbemalung der Borari zu tragen, welche aus zwei parallelen, von der Nase her leicht aufsteigenden roten Strichen auf jeder Gesichtshälfte besteht.