Friends of Usambara Society (FoU)
Die FoU will die Biodiversität in der Usambara Region erhalten und leitet hier die Wiederaufforstung von entblößtem Land. Durch die Aufforstung kann der Klimawandel verlangsamt werden. Die Aufforstung hat auch positive lokale Auswirkungen, somit können Böden und Wasserquellen erhalten werden, die Jugend wird mit einer ökologischeren Denkweise erzogen und erfährt eine verbesserte Ernährung durch Baumprodukte und die Armut wird durch neue Arbeitsplätze und Chancen verringert.
Die FoU hat 2014 ihre ersten Baumpflanzprojekte gestartet und konnte bis heute viele Erfolge verzeichnen. Das Ziel von FoU für 2018 war es, bis zum Ende des Jahres mindestens 15.000.000 Bäume zu pflanzen, welches erfolgreich umgesetzt werden konnte. Bereits über 22.700.000 Bäume, konnten mit Unterstützung verschiedener Partner, erfolgreich gepflanzt werden.
Auf diesem Erfolg basierend, konnte das „Green Schools Program“ entwickelt werden. Es werden Baumschulen in ländlichen Schulen eingerichtet, welche eine Reihe von verschiedenen Baumarten-Setzlingen produzieren. Es werden Setzlingen von heimischen und gefährdeten Arten gezüchtet, um den abgebauten Regenwald wiederherzustellen oder Obstbäume wie Avocado, Apfel, Macadamia, Pfirsich sowie andere Bäume, für eine Verwendung als Futter oder Windschutz.
Die Setzlinge aus den FoU-Baumschulen, werden mitunter in dem Magamba-Naturschutzgebiet gepflanzt, um Waldflächen wiederherzustellen. Ein Ziel ist es, die Wassereinzugsgebiete in den Usambara-Bergen zu erhalten, welche über 500.000 Menschen mit Süßwasser versorgen.
Die Obstbäume werden an auch an 20 verschiedenen Grund- und Mittelschulen, sowie auf Selbstversorgerfarmen in der Agroforstwirtschaft gepflanzt, um die Kinder und Erwachsenen, in der Region, mit Nahrung zu versorgen.
Exotische Baumpflanzen wie Pinien, Zypern, Eukalyptus Grivellia, Cassuarina und Araukarien werden an die Dorfbewohner in den Usambara-Bergen zur wirtschaftlichen Nutzung verteilt, einschließlich Holzkohle, Holz, Brennholz usw., um nicht auf die Recourcen der natürlichen Wälder zurück greifen zu müssen. Auch entlang von Bächen werden Bäume gepflanzt, um eine zukünftige Erosion der Bachufer zu verhindern.
Die Schulbaumschulen dienen als wissenschaftliche Labore vor Ort, in denen die Schülerinnen und Schüler verschiedene wissenschaftliche Methoden kennen lernen und praktizieren können, indem sie Fragen stellen und diese durch Experimente beantworten. Die Kinder lernen und werden von ihren Lehrern unterstützt, die den Lehrplan „Trees for the 21st Century“ in ihren Unterricht über Umweltschutz, Botanik und Gartenbau integriert haben. Der Unterricht wird in die Praxis umgesetzt. Die Kinder haben Spaß am Züchten und am Pflanzen von Bäumen und verschönern ihre Schule, ihre Häuser und ihre Region. Das Projekt folgt dem Modell der Gemeindebeteiligung: Die Anwohner engagieren sich freiwillig in den Kindergärten und erbringen andere Arten von Sachleistungen.
Wo genau pflanzen wir?
Die Friends of Usambara Society (FoU) besitzt 9 Landflächen, welche über 90.000 Hektar groß sind. Diese Flächen haben eine Kapazität für 100.000.000 Bäume. Nach der Aufforstung dieser Flächen, haben wir unser Ziel noch lange nicht erreicht. FoU ist bereits Mitten in der Planung abgeholzte bzw. zerstörte Landflächen in den “Eastern ARC Mountains” und im Süden von Kenya zu bepflanzen und Ihre Organisation zu vergrößern. Hier können wir bis zu einer Milliarde Bäume anpflanzen. FoU plant bereits die Aufforstung von abgeholzten und zerstörten Landlächen in den „Eastern ARC Mountains” und im Süden von Kenya. Des Weiteren wird die Organisation und deren Kapazitäten noch weiter ausgebaut, um weiterhin effektiv und schnell, noch mehr Bäume anpflanzen zu können.